Fußball hat einen Großteil deiner Zeit in Anspruch genommen: Mit zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche und einem intensiven Spiel am Wochenende war dein Kalender gut gefüllt. Doch was tun mit der neu gewonnenen Freizeit nach der aktiven Karriere? In diesem Artikel erfährst du, wie du diese Zeit sinnvoll nutzen kannst, um den Übergang in den nächsten Lebensabschnitt erfolgreich zu gestalten.
Trainerlizenz
Musstest du aus gesundheitlichen Gründen deine aktive Karriere beenden? Dann könnte der Weg zum Fußballtrainer genau das Richtige für dich sein. Als Trainer kannst du von der wertvollen Erfahrung profitieren, die du als Spieler gesammelt hast. In den unteren Jugendmannschaften benötigst du in der Regel keine Trainerlizenz, um zu starten. Möchtest du jedoch höherklassige Teams trainieren, ist eine Trainerlizenz fast unverzichtbar. Die C-Lizenz, die als Einstiegslizenz gilt, lässt sich in etwa 2 bis 4 Monaten erwerben.
Schiedsrichter
Eine Ausbildung zum Schiedsrichter bietet dir eine weitere Möglichkeit, von deinem Fußballwissen zu profitieren. Keine Sorge, du musst dafür keine Berufsschule besuchen – bereits sieben Lehrabende und eine abschließende Prüfung genügen, um offiziell als Schiedsrichter tätig zu werden. Das Mindestalter für den Einstieg liegt bei 12 bzw. 14 Jahren, je nach Bundesland.
Vergütung: Sowohl als Trainer als auch als Schiedsrichter ist der Verdienst zu Beginn meist überschaubar. Doch mit steigender Liga steigt auch die Bezahlung. So verdient ein Bundesligatrainer ein stattliches Gehalt, und auch renommierte Schiedsrichter wie Deniz Aytekin werden in der Bundesliga gut entlohnt.
Motivation: Trotz der Verdienstmöglichkeiten sollte deine Motivation nicht allein im Geld liegen. Charles Michael Schwab sagte einmal: „Der Mann, der seine Arbeit nicht liebt, sondern nur für Geld arbeitet, wird wahrscheinlich weder wirklich Geld verdienen noch Spaß am Leben haben.“ Dieser Leitsatz gilt auch für deine Rolle als Trainer oder Schiedsrichter – die Leidenschaft für den Fußball sollte stets im Vordergrund stehen.
Kampfsport
Was haben Fußball und Kampfsport gemeinsam? Beide Sportarten erfordern eine ausgezeichnete Beinmuskulatur und Körperbeherrschung. Wenn du als Fußballer in den Kampfsport einsteigst, hast du durch deine starken Beine und deine Athletik bereits einen klaren Vorteil.
Vorteile des Kampfsports nach der Fußballkarriere:
Du lernst, wie du dich effektiv selbst verteidigen kannst, was dein Selbstvertrauen erheblich stärkt. Besonders direkt nach dem Ende deiner Fußballkarriere bietet sich eine hervorragende Gelegenheit, um seine Fitness nicht schleifen zu lassen, sondern sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Ein Geschäft gründen
Als Fußballer bist du es gewohnt, regelmäßig auf ein Ziel hinzuarbeiten. Diese Disziplin und Willenskraft kannst du auch in ein eigenes Geschäft investieren. Wenn du bei der Gründung deines Unternehmens genauso engagiert bleibst wie auf dem Fußballplatz, stehen die Chancen gut, dass du dich schon bald stolzer Unternehmer nennen kannst.
Fitnesstrainer
Als Fitnesstrainer benötigst du ein umfassendes Wissen über Sport und Bewegung. Ein sportlicher Körper ist ebenfalls von großer Bedeutung, um als Vorbild für deine Klienten zu dienen. Als ehemaliger Fußballspieler bringst du bereits ein starkes Fundament mit, das dir den Einstieg in die Welt des Fitnesstrainings erleichtern kann. Deine Erfahrung auf dem Spielfeld und deine körperliche Fitness sind ideale Voraussetzungen, um erfolgreich als Fitnesstrainer durchzustarten.
Fazit
Nutze deine neu gewonnene Freizeit sinnvoll. Dein Training auf dem Fußballplatz hat dich bestens darauf vorbereitet, auch in anderen Lebensbereichen erfolgreich zu sein. Ob du deinen athletischen Körper, dein Fußballwissen oder deine unerschütterliche Willenskraft einsetzt – die Fähigkeiten, die du als Fußballer erworben hast, werden dir auf deinem neuen Weg von großem Nutzen sein. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg!